Unterkunft in Japan

Du suchst eine Unterkunft in Japan? Je nachdem was für eine Art von Aufenthalt du planst, gibt es verschiedene Möglichkeiten für Unterkünfte. Wenn du vor deinem Work & Travel Trip einen Sprachkurs belegst, kannst du über deine Sprachschule meist auch direkt eine Unterkunft buchen. Oft gibt es eine Auswahl von verschiedenen Optionen. Eine WG mit anderen Sprachschülern, eine WG mit Japanern oder das Leben in einer Gastfamilie sind wahrscheinlich die am häufigsten gewählten Arten von Unterbringungen. Natürlich gibt es aber auch noch andere Varianten. Du kannst, zum Beispiel, für längere Zeit in einem Hostel leben.

IMG_5913

Work and Travel Japan – Unterkünfte

Als Work and Traveller oder Backpacker bieten sich meist Hostels als Unterkunft an. Aber auch in Japan gibt es Couchsurfing und Leute, die Zimmer in ihren Wohnungen für ein paar Tage vermieten.

Sprachreise Japan – Unterkünfte

Wie oben bereits erwähnt, sind die häufig gewählten Unterkünfte bei einer Sprachreise entweder eine WG, mit anderen Sprachschülern oder mit Japanern, sowie ein Zimmer bei einer Gastfamilie.

Reiseland Japan – Unterkünfte

Neben den normalen, standardisierten Hotels gibt es in Japan auch noch das traditionell japanische Hotel. Ein „Ryokan“ bietet dem Urlauber die Möglichkeit in einem traditionell japanisch eingerichteten Raum zu übernachten. Das bedeutet in der Regel, dass man in einem Raum mit Schiebetüren, Tatami Boden und einem Futon als Schlafmöglichkeit untergebracht ist. Dazu gibt es traditionell japanisches Essen und möglicherweise sogar ein hauseigenes Badehaus, in dem man sich entspannen kann. Die Übernachtung in einem „Ryokan“ ist ein besonderes Erlebnis und definitiv empfehlenswert, wenn man die japanische Kultur näher kennenlernen möchte.

Wie komme ich an eine Unterkunft in Japan?

Deine Unterkunft kannst du, wenn du einen Sprachkurs oder ein Praktikum über einen Reiseveranstalter oder eine Sprachschule gebucht hast, meistens auch über den Veranstalter oder die Schule buchen. Hier wird oft direkt ein ganzes Reisepacket gebucht, das die Kosten für den Sprachkurs, sowie die Unterkunft beinhaltet. In dem meisten Fällen kannst du dir aussuchen, ob du gerne mit anderen Sprachschülern und/ oder Japanern in einer Wohngemeinschaft leben möchtest oder ob du ein Zimmer im Haus einer Gastfamilie mietest und dort Teil des japanischen Familienlebens wirst. Solltest du als Work and Traveller ohne Anbindung an einen Veranstalter oder eine Sprachschule unterwegs sein, bieten sich Hostels oder Couchsurfing für eine Unterkunft an. Am besten schaust du dich im Internet nach Hostels, Hotels und Zimmern um, die an Reisende vermietet werden. Möglicherweise kannst du auch ohne einen Sprachkurs zu machen ein Zimmer über eine Sprachschule buchen. Erkundige dich hierzu bei der jeweiligen Sprachschule, vielleicht hast du Glück. Darüber hinaus gibt es verschiedene Firmen in Japan, die Zimmer an ausländische Studierende oder Urlauber vermieten. Auch hier macht es Sinn, je nach Wunschort das Internet nach Möglichkeiten zu durchsuchen.

Hier eine passende Unterkunft für Japan finden



Booking.com


 

Was muss man bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft beachten?

Bei der Suche nach einer Unterkunft in Japan solltest du, gerade wenn du diese über das Internet ausfindig machen möchtest, unbedingt darauf achten, dass der Vermieter seriös ist. Da oft eine Anzahlung für deine Miete fällig ist, solltest du Unterkünfte nur über seriöse Internetseiten buchen und nicht über Privatpersonen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Anbieter seriös ist, mache am besten keine Anzahlung und arrangiere eine Bezahlung bei Anreise. So kannst du den Vermieter kennenlernen und die Unterkunft begutachten, bevor du einziehst. Du solltest dir ebenfalls überlegen was für eine Art von Unterkunft die richtige für dich wäre. Wenn du für längere Zeit an einem Ort in Japan leben möchtest, wäre ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft vielleicht das richtige für dich. Für Aufenthalte, die sich nur auf wenige Tage beschränken, könnte ein Hostel die richtige Wahl sein. Vor allem, weil ein Bett in einem Mehrbettzimmer in Hostels oft sehr kostengünstig ist. Wenn du dich für das Leben in Japan interessierst und die Kultur Japans hautnah miterleben möchtest, könntest du ein Zimmer in einer japanischen Gastfamilie buchen. Hier bist du meist in das Familienleben eingebunden und unternimmst verschiedene Aktivitäten mit deiner Gastfamilie. Natürlich sollte dir hierbei bewusst sein, dass du beim Leben in einer Gastfamilie auch gewisse Pflichten zu erfüllen hast oder dass du zum Beispiel zu gewissen Zeiten, wie Abendessen etc. zuhause sein musst. Denke daher gut darüber nach, was du von einem Aufenthalt in Japan erwartest. Möchtest du unabhängig sein, suche dir eine Unterkunft, in der du eigenständig leben kannst. Oder wäre es dir lieber in einen familiären Alltag eingebunden zu sein? Dann wäre das Leben in einer Gastfamilie vielleicht eher etwas für dich.

Du suchst noch nach einem Programm für Japan?

Dieses Starterpaket für Japan bietet dir nicht nur einen idealen Einstieg in die japanische Kultur sondern hält auch bereits eine vorgebuchte Unterkunft für den ersten Monat für dich parat.

Support-Paket Japan | Work and Travel Programm

Support-Paket Japan | Work and Travel Programm

Das clever geschnürte Supportpaket Japan bietet Teilnehmern einen optimalen Einstieg und Unterstützung während ihres gesamten bis zu einjährigen Working Holiday-Aufenthalts. Das „Land der aufgehenden Sonne“ fasziniert seit Jahren immer mehr Touristen, Weltenbummler und Backpacker. Besonders reizvoll: Vermeintliche Gegensätze wie Kultur & Alltag, Moderne & Traditionen mischen sich in Japan eindrucksvoll. Work & Travel ermöglicht jungen […]

Weiterlesen

Unterkunft – Kosten: Was kostet die Unterkunft in Japan im Schnitt?

Die Kosten für eine Unterkunft in Japan variieren sehr nach der Region, in der du dich aufhalten möchtest. So ist ein Zimmer in der Hauptstadt Tokyo aufgrund der großen Nachfrage deutlich teurer, als ein Zimmer in einer kleineren Stadt, wie Fukuoka. Darüber hinaus sind Zimmer in eher ländlichen Regionen oder außerhalb der Städte günstiger, als Unterkünfte im Stadtzentrum. Ein Einzelzimmer in Tokyo kostet im Schnitt ca. 700 – 800 Euro pro Monat. Ein Doppelzimmer kostet pro Person ca. 400 – 500 Euro pro Monat. Ein weiterer Kostenfaktor ist die Art der Unterkunft. Ein einfaches Zimmer in einer Wohngemeinschaft ist meist etwas günstiger, als ein Zimmer in einer Gastfamilie, da hier noch keine Kosten für die Verpflegung berechnet sind. In einer Gastfamilie ist der Preis meist etwas höher, da du hier ebenfalls Frühstück, Mittag- und Abendessen bekommst. Oft kannst du dir hier aber aussuchen welche Art der Verpflegung du möchtest oder ob du lieber selbst kochen willst. Außerdem kommt es auch darauf an, ob du deine Unterkunft privat organisierst oder ob du sie über einen Veranstalter oder eine Sprachschule buchst. Für Letzteres wird oft ein etwas höherer Preis für die Vermittlung verlangt.

P1100127

 

Beispielhafte Preisliste für dauerhafte Unterkünfte in Japan: (Preise variieren stark je nach Region und Art der Unterkunft)

Einzelzimmer in Tokyo: ca. 800 Euro pro Monat

Doppelzimmer in Tokyo: ca. 500 Euro pro Monat

Einzelzimmer in Fukuoka: ca. 350 – 400 Euro pro Monat

Zimmer in einer Gastfamilie in Fukuoka: ca. 500 Euro pro Monat

 

 

Beispielhafte Preisliste für kurzweilige Unterkünft in Japan: (Preise variieren stark je nach Region und Art der Unterkunft)

Hotel Doppelzimmer: ca. 80 -300 Euro

Einzelzimmer in einem Hostel: ca. 30 – 40 Euro pro Nacht

Doppelzimmer in einem Hostel: ca. 25 – 35 Euro pro Nacht

Mehrbettzimmer in einem Hostel: ca. 10 – 30 Euro pro Nacht

Traditionell japanisches Hotel (Ryokan): ca. 70 – 100 Euro pro Nacht

 

 

Vergleich Unterkunft Japan – Deutschland

Einer der vielen Unterschiede, die dich in Japan erwarten ist definitiv die Unterkunft. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, ist das Wohnen in Japan deutlich anders als in Deutschland. Zum einen sind die Wohnungen in Japan deutlich kleiner, als Wohnungen in Deutschland. Darüber hinaus unterscheidet sich die japanische Einrichtung sehr stark von unserer. Strohboden, Gasöfen, sprechende Toiletten und viele andere Dinge machen das Leben in einem japanischen Haus zu einem echten Erlebnis.

Schlafzimmer

Ein traditionell japanisch eingerichtetes Zimmer besteht meistens aus einem Tatami Boden (Tatami sind japanische Strohmatten), einem Schrank mit Schiebetüren, einem kleinen Tisch, einem Schreibtisch und möglicherweise einem Regal an der Wand. In deinem Wandschrank befindet sich der Futon. Dieser wird abends ausgerollt und stellt den wohl größten Unterschied zu deinem Zimmer in Deutschland dar – dein Bett. Ein Futon ist eine zusammenrollbare Matte oder Matratze, die mit Baumwolle gefüllt ist. Dazu gehört die Futon Bettdecke, die mit unserem Duvet zu vergleichen ist und in der Regel auch ein kleines Kissen. Der Futon ist meist härter als unsere Bettmatratzen. Nach einiger Zeit hat man sich aber an den harten Boden und auch an die Tatsache, dass man nicht erhöht in einem Bett schläft gewöhnt. Manchmal hast du ebenfalls die Möglichkeit ein “Western Style” Zimmer zu buchen, in dem es dann auch ein Bett gibt. Allerdings wirst du hier in den meisten Fällen ebenfalls keine weiche Matratze vorfinden, sondern einen Futon, der auf ein Bettgestell gelegt wird. Der Vorteil an dem “Western Room“ jedoch ist, dass du höher liegst, was Bett dann doch mehr an die Schlafweise von Zuhause erinnert.

Küche

Japanische Küchen sind oft kleiner, als die Küchen, die wir in Deutschland gewöhnt sind. Der einzige weitere Unterschied ist jedoch, dass es oft keinen Elektro- sondern einen Gasherd gibt. Desweiteren findest du in einer japanischen Küche ebenfalls einen Kühlschrank, eine Tiefkühlung, sowie Schränke zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Ein wichtiges Utensil, dass in keinem japanischen Haushalt fehlen darf ist der Reiskocher. Dieses für uns sonderbar aussehende Gerät wirst du in ebenfalls in der Küche vorfinden und es wird außergewöhnlich oft in Gebrauch sein, denn Reis gehört zu jeder Mahlzeit in Japan dazu.

Badezimmer

Das japanische Badezimmer ist ebenfalls ein Highlight, denn es funktioniert ganz anders, als unsere Badezimmer in Deutschland. Der größte Unterschied ist sicherlich die High-tech Toilette, die mit ihren vielen Knöpfen und Funktionen zuerst einmal sehr verwirrend erscheint. Japanische Toiletten bieten ihrem Nutzer die Möglichkeit Geräusche einzustellen, die von den eigentlichen Geräuschen des Toilettengebrauchs ablenken. Darüber hinaus gibt es verschiedene Spühlfunktionen und manchmal sogar einen Knopf, der für einen angenehmen Geruch nach der Benutzung der Toilette sorgt. Nicht nur die japanischen Toiletten sind ein Beweis dafür, dass Japan ein sehr sauberes Land ist. Auch die Art und Weise des Badens repräsentiert die Reinlichkeit der Japaner. Hier wird zumeist abends eine Badewanne mit Wasser befüllt. Vor dessen Gebrauch, jedoch, duscht man sich zuerst einmal ab und wäscht sich gründlich mit Shampoo und Duschgel, um das Badewasser nicht zu verunreinigen. Traditionell soll nämlich die ganze Familie in das selbe Badewasser steigen. Aber natürlich nur dann, wenn man sich vorher gründlich gewaschen hat.

Wohnzimmer

Das Wohnzimmer in japanischen Häusern oder Wohnungen ist unseren deutschen Wohnzimmern eigentlich in vielen Aspekten sehr ähnlich. Meist gibt es dort eine Couch und einen Fernseher. Oft auch einen kleinen Tisch, an dem auch gegessen werden kann. Ungewöhnlich für uns ist, dass an diesem Tisch im Sitzen oder kniend gegessen wird. In vielen japanischen Häusern gibt es allerdings ebenfalls einen Essbereich mit einem hohen Tisch und Stühlen, so wie wir es aus Deutschland kennen. Das Wohnzimmer dient in Japan auch oft der Ausstellungen von Gegenständen, die von Reisen ins Ausland mitgebracht worden sind. So sind manche japanische Wohnzimmer reichlich vollgestellt mit Souvenirs und Geschenken von Gastschülern, denn es ist eine Ehrerweisung diese Dinge nicht einfach im Schrank zu verstauen, sondern sie auch auszustellen.

Kakerlaken

Diese etwas weniger liebliche Insektenform findet man während der wärmeren Jahreszeiten des öfteren in Wohnungen oder Häusern in größeren Städten. In Tokyo zum Beispiel sind Kakerlaken ein Problem, das häufig in Küchen auftritt, die sich im Erdgeschoss befinden. Wohnungen, die sich in höher gelegenen Etagen von Wohnhäusern befinden, sind für Kakerlaken eher schlecht zu erreichen. Zur Beseitigung der Kakerlaken findet ihr Kakerlakenfallen in den Supermärkten. Meist handelt es sich hierbei um Klebefallen mit einem anziehenden Duft, in denen die kleinen Tiere dann gefangen werden. Das ist nicht schön, aber eine schonende Art die Insekten aus seinem Haus zu vertreiben ist meistens nicht sehr effektiv, da die Kakerlaken fliegen können und somit nicht so leicht einzufangen sind.

Tipp: Um Kakerlaken vorzubeugen, solltest du die Küche sauber halten und dafür sorgen, dass keine Lebensmittel offen herum liegend.

Kulturschock

Alle Aspekte des japanischen Lebens sind zumindest in gewisser Weise anders, als in Deutschland. Die Art des Schlafens, des Duschens, des Kochens, all das verlangt von dir eine ganz neue Form der Konzentration, da du dich auf die neuen Begebenheiten einstellen musst. Was zuerst spannend und neu erscheint, kann nach längerer Zeit recht anstrengend werden. Somit wünscht du dir nach ein paar Monaten vielleicht dein Bett in Deutschland zurück oder du wünscht dir eine für dich “normal” erscheinende Dusche. Diese Gefühle sind ganz normal und du kannst ihnen mit ein paar kleinen Tricks Abhilfe schaffen. Eine Möglichkeit ist es dein Zimmer so zu gestalten, dass du dich wohl darin fühlst. Das macht vor allem dann Sinn, wenn du länger in diesem Zimmer leben wirst. Gestalte deinen Raum persönlich, hänge Poster auf (sofern erlaubt und unschädlich für die Wand) oder besorge dir ein paar Home – Artikel, die dir von zuhause fehlen.

Hier eine Liste mit Dingen, die dein Zimmer/ deine Wohnung wohnlicher machen können:

  • gemütliche Kissen
  • eine Vase mit frischen Blumen
  • Poster und Bilder von deinen Freunden und deiner Familie
  • Guter Duft (ganz wichtig! Raumsprays gibt es in japanischen Supermärkten)
  • Frische Bettwäsche (den Futon immer gut auslüften, ausklopfen und den Bezug deiner Bettdecke mit einem wohl duftenden Waschmittel waschen)
  • Eine kuschelig Wolldecke (vor allem im Winter sehr nützlich)
  • Was immer du brauchst, um dein Hobby auszuüben (Malsachen, ein Instrument, Sportequipment, etc.)
  • Eigenes Geschirr, zumindest eine eigene Tasse macht das Trinken von Tee oder Kaffee gleich viel gemütlicher

Und eine Liste mit Dingen, die du von zuhause mitbringen kannst, um den Wohlfühlfaktor in deinem japanischen Zimmer zu erhöhen:

  • Dein Lieblingskuscheltier oder ein Kissen
  • Ein Fotoalbum mit Erinnerungen an deine Freunde und dein Zuhause
  • Das Waschmittel, das du zuhause auch benutzt
  • Persönliche Gegenstände, die mit Erinnerungen an Zuhause verbunden sind
  • Bücher auf Deutsch, in die du hinein schmökern kannst, wenn du das Sprechen deiner Muttersprache mal vermisst (sehen auch im Regal sehr gut und wohnlich aus)

Kommentare (1)

Trackback URL | Comments RSS Feed

  1. Julia Rathe sagt:

    Guten Morgen,
    ich habe mal eine Frage.
    Man muss sich ja innerhalb von 2 Wochen mit einem Working Holiday Visum in Japan registrieren lassen.
    Hier liest man oft, dass eine Adresse in einem Hostel dafür nicht ausreicht.
    Nach meiner Meinung widerspricht das doch aber dem Sinn des Working Holiday Visums. Man soll doch gerade rumreisen und das Land kennenlernen. Mit z.B. einer Mietwohnung binde ich mich schließlich an einen gewissen Ort.
    Können Sie mir hierzu bitte eine Auskunft geben?
    Vielen lieben Dank!
    Julia Rathe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert