Anime Rezension No. 1 – Das wandelnde Schloss (Film)

| 25. Februar 2012 | 0 Kommentare

Einer meiner Lieblingsfilme aus den Hause Ghibli ist Das wandelnde Schloss (Originaltitel: ハウルの動く城 Hauru no Ugoku Shiro) aus dem Jahre 2004.

Handlung
In dem Film geht es um die junge Frau Sophie, die als Hutmacherin den Laden ihres Vaters weiter führt. Auf dem Weg zu der Bäckerei, in der ihre Schwester arbeitet, trifft sie auf den berühmten Zauberer Hauro, der sie vor aufdringlichen Soldaten beschützt, selber aber von magischen Figuren verfolgt wird. Er setzt die sprachlose Sophie auf der Veranda der Bäckerei ab und verschwindet. Nach der Begegnung mit Hauro wird Sophie in ihrem Hutgeschäft von der Hexe aus dem Niemandsland besucht und von ihr in eine alte Frau verwandelt. Schnell packt Sophie ihre sieben Sachen und verschwindet aus der Stadt, um ihr neues Aussehen vor ihrer Familie zu verbergen. Auf ihrem Weg durch die Berge findet sie Rübe, eine magische Vogelscheuche, die sie zuerst fälschlicherweise für einen Gehstock hält. Rübe folgt Sophie und führt sie zu Hauros Schloss, einem riesigen, wandelnden Trümmerhaufen. Sophie ist skeptisch, tritt aber dennoch ein, da sie eine Bleibe für die Nacht sucht. Im Schloss trifft sie auf den Feuerdämon Calzifer, der das Schloss bewegt. Vor der Feuerstelle schläft Sophie auf einem Stuhl ein und wir am nächsten Morgen von einem Klopfen an der Tür geweckt. Hier wird ihr klar, dass das Schloss mehrere Zugänge zu verschiedenen Standorten hat und Hauro mehrere Identitäten lebt. Als der Zauberer nach Hause kommt, stellt sie sich als die neue Putzfrau und Haushälterin vor, was Hauro sofort akzeptiert. Sophie lebt fortan mit im Schloss und räumt dort erst einmal ordentlich auf.
Schnell wird klar, dass Hauro eine dunkle Seite hat und von der Hexe aus dem Niemandsland verfolgt wird. Außerdem wurde ihm vom König befohlen ihn im Krieg, der zurzeit im Land herrscht, zu unterstützen. Es treten weitere Komplikationen um Hauros Identitäten auf und Sophie, die sich in den Zauberer verliebt hat versucht ihm so gut es geht zu helfen.
Egal, wie gefährlich es auch wird, Sophie hält an ihrer Liebe zu Hauro fest und sie gibt ihm Kraft und Mut all die Abenteuer zu bestehen, die vor ihnen liegen.

 

Meine Meinung zu diesem Film
Wie gesagt, „Das wandelnde Schloss“ ist einer meiner Lieblingsfilme und ich bin fasziniert von der magischen Welt, die hier gezeigt wird. Nicht nur, dass der Film wunderschön gezeichnet ist, er ist auch spannend und voller Überraschungen. Ich möchte euch natürlich nicht allzu viel vorweg nehmen aber meine Lieblingsszene ist die, in der Sophie von Madame Suliman gezeigt wird wer bzw. was Hauro wirklich ist. Auch die Tatsache, dass er sich vielleicht in ein Monster verwandelt, kann Sophies Liebe zu ihm nicht erschüttern und sie ist endlich bereit das Geheimnis um den Pakt, den Hauro mit dem Dämon Calzifer eingegangen ist aufzudecken und ihn zu retten.
Die Fantasie, mit der dieser Film umgesetzt wurde ist unglaublich. Eine wunderschöne Welt ist entstanden, mit Charakteren, die einem allesamt sympathisch sind. Vor allem die bescheidene Sophie mit ihrer großen Liebe für Hauro hat mich beeindruckt und man fühlt unglaublich mit ihr, wenn ihr mal wieder das Herz aufgeht und sie sich für die ganzen Kleinigkeiten im Leben begeistert.
Alles in allem ist dieser Film einfach wunderschön und an vielen Stellen auch wahnsinnig lustig. Ich könnte mir diesen Film immer und immer wieder ansehen. Natürlich ist auch der Soundtrack von Joe Hisaishi wichtig zu erwähnen, denn die Musik zum Film ist mal wieder atemberaubend schön. Das ist auch definitiv etwas, das einen Ghibli Film für mich auszeichnet – wunderbare Musik!
Nun aber, schaut euch den Film an und lasst euch verzaubern von einem wahren Meisterwerk!

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Kategorie: Julies Reiseblog

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