Essen und Trinken in Japan

Japan ist berühmt für seine Vielfahlt an speziellen Speisen. In der westlichen Welt ist die japanische Küche vor allem mit Sushi-, Onigiri- und Reisgerichten bekannt geworden. Wer nach Japan reist, lernt jedoch, dass es da noch vieles mehr zu bieten gibt und dass sich das Essen, je nach Region, sehr unterscheiden kann. Viele japanische Gerichte gibt es über das ganze Land verteilt und in den verschiedenen Regionen gibt es dann landestypische Variationen der selben Speisen.

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Traditionell Japanische Gerichte & Getränke

Sushi

Die wahrscheinlich bekannteste japanische Spezialität, die es auch bei uns am meisten zu sehen gibt ist natürlich Sushi. Das bezeichnet meist rohen Fisch auf dem für Japan speziellen Klebereis. Aber auch was das Sushi angeht, gibt es wahnsinnig viele Unterschiede. Zum Beispiel gibt es Sushi Röllchen, die sich “Maki” nennen und mit getrocknetem Seegras (nori) umwickelt sind. Diese Makis kann man mit allen möglichen Inhalten bestellen, zum Beispiel Gurke, Avokado, eingelegter Tofu oder Lachs. Inari (so nennt man den eingelegten Tofu) Sushi, hingegen bezeichnet eine dünne Tasche aus Tofu, die um den Reis herum gewickelt ist. Auch die Toppings für die traditionell angerichteten Sushi Stücke sind keinesfalls langweilig, sondern wahnsinnig vielfältig. Hier kannst du, zum Beispiel zwischen Krabbe, verschiedenen Fischsorten, sowie Aal, Thunfisch oder Shrimps wählen. Darüber hinaus gibt es auch Sushi Arten, die Kaviar beinhalten.

Tipp: Sushi muss nicht teuer sein. Wenn du dich ein wenig umschaust oder das Internet dazu befragst, findest du bestimmt eine erschwingliche Sushibar. Dort angekommen, musst du dich nicht unbedingt mit dem zufrienden geben, dass bereits auf dem Laufband rotiert. Oft nehmen die Sushi Chefs auch Wünsche entgegen und bereiten dir deine gewünschte Art von Sushi direkt frisch zu.

Ramen

Die berühmte Nudelsuppe hat auch bei uns bereits großen Anklang gefunden – Ramen sind super einfach hergezaubert und super lecker. Restaurants, in denen es Ramen gibt, findest du in allen japanischen Städten eigentlich an jeder Ecke. Die Suppe besteht meist aus langen, dünnen Nudeln, die zusammen mit geschnittenen Frühlingszwiebeln, einem Ei und dem Fleisch deiner Wahl in einer Soße aus Brühe, Soja und Miso zu dem einzigartigen Gericht werden. Was neben den Nudeln in deine Ramen soll, kannst du dir meistens selbst aussuchen. Was Ramen angeht gibt es riesige regionelle Unterschiede in der Zubereitung. Die Zusammensetzungen und die Form der Brühe, die für die Ramen benutzt wird, sind oft sehr unterschiedlich. Besonder beliebt in ganz Japan sind aber vor allem die Hakata, Tokyo und die Sapporo Ramen.

Matcha

Das japanische Grünteepulver wird traditionell für die Zubereitung des ein wenig bitteren Matcha Tee’s während der Teezeremonie verwendet. Während dieser Zeremonie wird das Pulver mit heißem Wasser vermischt und vorsichtig aufgeschäumt, bis ein grüner Tee entsteht, der mit einer ebenso grünen Schaumkrone gesäumt ist. Heute wird Matcha auch für viele Süßwaren benutzt, die wir bei uns sozusagen in nicht- Matcha Form kennen. So gibt es in Japan zum Beispiel grünen Matcha Baumkuchen, Matcha Eiscreme, Matcha Schokoriegel (die dann auch tatsächlich grün sind), Matcha Plätzchen, Matcha Latte – ein Süßgetränk, das es fast in jedem japanischen Café oder Coffeeshop gibt- und und und. Matcha ist definitiv eine riesige Besonderheit für Japan, da das Grünteepulver fast überall und in den verschiedensten Variationen zu sehen ist.

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Okonomiyaki

Japanische Pfannkuchen aus Ei und verschiedenen Gemüsesorten, die direkt am Tisch frisch für den Gast zubereitet werden – Okonomiyaki sind eine japanische Spezialität und definitiv ein Muss für jeden Japan Reisenden. Während das Gemisch aus Ei und Gemüse meist gleich ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Pfannkuchen auf seine persönlichen Wünsche abzustimmen. So kann man sich zum Beispiel das Topping aussuchen und auch noch zusätzliche Zutaten für den Teig bestimmen. In einem Okonomiyaki Restaurant sitzt man meist um einen runden Tisch herum, in dessen Mitte sich eine Fläche zum Braten der Pfannkuchen befindet. Ist der Teig bestellt, wird er in der Küche zubereitet und dann zum Tisch gebracht, wo die Okonomiyaki direkt frisch gebraten werden. Nicht nur lecker, sondern auch ein tolles Erlebnis!

Bento

Die Bento Box ist sozusagen das japanische Equivalent zur deutschen Butterbrotsdose. Allerdings findet man in einer Bento Box kein Brot oder Sandwich, sondern meist eine kleine Auswahl an verschiedenen Kleinigkeiten, die dann zum Mittagessen in der Schule oder auf einer Parkbank bei Sonnenschein zusammen mit Reis verspeist werden können. Neben dem traditionellen Reis, der nirgendwo fehlen darf, gibt es hier oft eingelegtes Gemüse, Fleisch oder Fisch. Manchmal befinden sich in einem Bento auch Sushi, oder “Tamago” (japanische, geschichtete mini – Omelettes), gebratene Pilze oder eingelegter Ingwer. Die Zubereitung des Bentos bietet Raum für Kreativität. So haben viele damit begonnen ihre Bentos in Form von bekannten Anime- oder Tierfiguren zu gestalten.

Mochi

Die kleinen japanischen Reiskuchen sind definitiv ein Muss für jeden Japanreisenden. Zuerst mag die etwas klebrige, gummiartige Konsistenz der kleinen Bällchen seltsam erscheinen, wenn man sich aber erst einmal an sie gewöhnt hat, sind sie ein toller Snack und ein leckeres Dessert. Mochi gibt es in vielen Variationen. Die klassischen Reisküchlein sind weiß und in ihnen befindet sich eine Paste aus den typisch japanischen Atzuki Bohnen. Es gibt aber auch Grüntee- oder Sesam-, sogar Erdnussbutter – Mochi. Besonders lecker sind die frischen Mochi, die es an Tempel- und Schreinanlagen zu kaufen gibt. Diese werden frisch gebacken, was den Reismantel leicht knusprig macht – lecker!

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Tempura

Eine beliebte Speise zum Mittag- oder Abendessen ist Tempura. Hierbei handelt es sich um in einem Teigmantel frittiertes Gemüse, Pilze oder Fisch. Besonders beliebt sind frittierte Shrimps, Garnelen, Süßkartoffeln, Paprika oder auch Bohnen, Zucchini oder Muscheln. Tempura bekommt man in speziellen Restaurants, wo man meist einfach die verschiedenen Fisch- oder Gemüsesorten bestellt, die man gerne hätte. Diese werden dann bereits frittiert serviert, sodass man sie nur noch in eine spezielle Soße tauchen muss. Man kann Tempura aber auch als Beilage zu Reis- oder Nudelgerichten bestellen. Eine japanische Spezialität und definitiv bei jedem Japanbesuch zu empfehlen.

Onigiri

Japanische Reisbällchen, Onigiri, werden in Japan zum Frühstück, als Beilage oder auch als Snack zwischendurch gegessen. Traditionell werden sie aus dem typisch japanisch gekochtem Klebereis geformt und dann mit getrockneten Algenblättern umwickelt. Manchmal werden sie auch noch mit einer salzigen Algengewürzmischung vermischt, was den Geschmack je nach Sorte der Gewürzmischung verändert. Die Reisbällchen, die eigentlich eher eine dreieckige Form haben, gibt es für wenige Yen in jedem Supermarkt oder Conbini zu kaufen und oft sind sie auch noch mit Fisch, Natto oder Fleisch gefüllt – einfach auf die Verpackung schauen. Für uns sind die besonders als Snack zum Mitnehmen oder zum Mittagessen interessant. Onigiri kann man übrigens ganz leicht selber zuhause machen, mehr als Reis und getrocknete Algenblätter (Nori) braucht man dazu nämlich nicht.

 

Sake

Der berühmte japanische Reiswein, auf Japanisch “Sake” genannt, wird traditionell heiß getrunken. Es gibt verschiedene Zubereitungsarten, die sich im Alkoholgehalt unterscheiden. Es gibt ihn in seinen vielen Variationen in jedem Izakaya (einer traditionell japanischen Kneipe) oder anderen Restaurants zu bestellen. Serviert wird der Sake meist in einer kleinen Keramikflasche, zusammen mit einem kleinen Becherchen.

 

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  1. 10 Gründe für Work and Travel in Japan - Work and Travel Japan | 15. Januar 2016

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