Home sweet home

| 5. März 2012 | 1 Kommentar

Hallo Ihr Lieben!
Endlich melde ich mich wieder zurück! Es tut mir leid, dass es hier länger nicht neues gab aber ich hatte einiges zu tun, denn ich bin nun wieder in Deutschland! Dazu gibt es natürlich ganz viel zu erzählen und auch zu erklären und das möchte ich jetzt natürlich tun.
Im Januar habe ich mich dazu entschieden schon im März wieder nach Hause zu fahren, da ich ja ab Oktober studieren möchte und mir das alles etwas zu knapp wurde mit den Bewerbungen für die Universitäten. Also ließ ich über die Organisation den Rückflug buchen, sagte aber keinem etwas davon, da es eine Überraschung für meine Freunde werden sollte!
Sicherlich fragt ihr euch erst mal wie es ist nach sieben Monaten wieder nach Hause zu kommen. Vorher möchte ich euch aber von den letzten Tagen in Japan erzählen.


Abschied von Fukuoka
Natürlich hatte ich meinen Freunden in Fukuoka schon früh gesagt, dass ich schon im März fahre. In den letzten Wochen haben wir dann immer viel unternommen (wie eigentlich die ganze Zeit über), aber wenn man weiß, dass man bald geht, kostet man alles noch einmal richtig aus, gibt Geld für unnötige Dinge aus und erfreut sich noch mehr an all den Kleinigkeiten, die noch mehr zu Raritäten werden, da man weiß, dass es sie so bald nicht mehr geben wird. Man weiß alles noch einmal viel viel mehr zu schätzen und genau das hat für mich bestätigt, dass es das Richtige ist schon nach Hause zu fahren. Ich wollte diese Stadt lieber mit mindestens einem weinenden Auge verlassen, anstatt irgendwann zu denken: „Jetzt reicht es mir, ich will nach Hause!“.
Meine Freunde waren wundervoll zu mir, zwar waren alle traurig aber verstanden haben sie es natürlich und somit feierten wir vier Abschiedspartys, die allesamt super waren! Der Abschied an sich fiel natürlich schwer. Es war seltsam diese Stadt zu verlassen, denn man hatte sich ja gerade erst an sie gewöhnt. Vor allem war es natürlich auch schwer die neu gewonnenen Freunde zu verlassen aber bei vielen weiß ich, dass ich sie noch dieses Jahr wieder sehe und das machte es natürlich etwas einfacher. Freitag schon treffe ich mich mit einer japanischen Freundin, die im Prinzip mit mir nach Deutschland gereist ist – ich freue mich schon riesig!
Im August kommt Quantize nach Berlin! Das wird ganz wunderbar, denn wir haben uns auch wirklich toll verstanden und mein Praktikum hat mir so viel Spaß gemacht! Im Sommer wird es in Berlin also eine Fashion Exhibition und ein Photoshooting geben, darauf bin ich sehr gespannt und natürlich freue ich mich Ki und Nobu Berlin zu zeigen! Zu alle dem erfahrt ihr aber noch mehr!
Alles in allem war es gar kein richtiger Abschied, sondern vielmehr ein ‚Bis bald!‘ und ich werde definitiv so schnell wie möglich noch einmal nach Fukuoka reisen!
Vorbereitungen
Bei der Abreise gibt es eigentlich nicht allzu viel zu beachten. Man muss halt all die Sachen, die man so angesammelt hat irgendwie in den Koffer kriegen und entscheiden was eventuell nicht mit muss und in den Müll kann. Dinge, die man noch gebrauchen konnte habe ich einfach verschenkt, muss man ja nicht alles wegwerfen. Ich bin mit Korean Air zurück geflogen, habe einen Stop von einer halben Stunde in Seoul gehabt und dann ging es direkt weiter. Die Airline Korean Air kann ich wirklich nur empfehlen! Die Zeit verging so wahnsinnig schnell, weil man Filme schauen, Spiele spielen, Musik hören oder News lesen konnte. Der Service ist gut und das Essen ist gar nicht mal so schlimm. Was auch sehr gut war – der Aufenthalt ist Seoul war nicht so lang. Ich stelle es mir schrecklich vor 9 Stunden irgendwo zu warten. Zwar kann man sich gut beschäftigen aber man wird ja auch irgendwann mal müde.
Am Flughafen wird bei der Passkontrolle dann gefragt, ob man noch einmal auf dem Work and Travel Visum wieder kommt. Möchte man das tun, muss man eine Re-entry Permission kaufen, die kostet ca. 30 Euro. Ansonsten wird das Visum ungültig. Da ich auf diesem Visum nicht noch einmal einreise, wurde mir auch gleich meine Aliencard abgenommen (die muss man beantragen, wenn man sich länger als 3 Monate in Japan aufhält). Das nächste Mal bin ich also wieder einfacher Tourist.
Wie gesagt, der Flug war sehr angenehm und ging schnell vorüber. Worum man sich rechtzeitig kümmern sollte ist ein Transfer vom seiner Wohnung zum Flughafen, denn mit dem schweren Gepäck würde ich niemandem empfehlen die U-Bahn oder den Bus zu nehmen.

Back in Germany
Wie ist es nun wieder zuhause zu sein? Ich muss sagen, schon nach 4 Tagen habe ich das Gefühl gar nicht weg gewesen zu sein. Ich kann es kaum fassen, dass ich letzte Woche noch in Japan war. Meine Mum und meine beste Freundin haben mich am Flughafen abgeholt und gleich am nächsten Tag haben wir meine Freunde überrascht. Es war unfassbar lustig! Die Gesichter der Menschen, die einfach nicht mit mir gerechnet und sich umso mehr über meine Rückkehr gefreut haben! Wirklich toll!
Was macht man dann so, wenn man wieder da ist?
Ich habe tatsächlich erst einmal meinen Koffer ausgepackt, alles in die Wäsche gegeben, deutsches Brot gegessen und mich mit meinen Freunden getroffen. Ich denke man kommt sehr schnell wieder in den alten Alltag hinein, denn es ist ja noch alles wie vorher. Falls ihr euch Sorgen macht, dass ihr euch mit euren Freunden nicht mehr versteht. Das ist bei mir zumindest überhaupt nicht der Fall gewesen. Alle haben mir gesagt, dass ich mich gar nicht verändert hätte und wir haben uns sofort genauso gut verstanden, wie immer. Eben, als wäre ich nie weg gewesen. Ich bin total glücklich darüber, muss ich sagen.
Ein bisschen eingewöhnen muss man sich sicherlich, denn hier ist nun mal tatsächlich alles anders, als in Japan. Aber eben gewohnt anders, daher ist es nicht so schwer sich wieder einzufinden. Ich zumindest habe absolut keine Probleme.
Alles hier wieder zu sehen war unglaublich aufregend! Mein Zimmer, Essen, die Leute, mein Pferd, meine Katzen – ich bin so froh das alles wieder zu haben! Zumindest für den Moment, den schon bald geht es für mich wieder weiter ins Studentenleben und dafür möchte nun alles vorbereitet werden.
Ihr werdet übrigens trotzdem noch weiter von mir hören, denn ich habe noch ganz viel über Japan zu erzählen. Fotos, Erfahrungen, Tipps – von alledem werde ich euch weiter berichten!
Bis bald! xxx

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Kategorie: Allgemein, Julies Reiseblog

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Kommentare (1)

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  1. straehnchenliesel sagt:

    Welcome back 😉
    Ich selbst war noch nie so eine lange Zeit im Ausland, aber ich hatte erst „vor kurzem“ noch eine Fernbeziehung. Als mein Freund nach 9 Monaten, in denen wir uns nicht ein einziges Mal sahen, wieder kam, war es auch schon nach wenigen Tagen so als wäre er nie weg gewesen. Irgendwie merkwürdig! 😀

    lg, straehnchenliesel

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