Kyoto Tipp: Das Hostel Pan & Circus

| 24. März 2012 | 0 Kommentare

Für alle Work und Traveller, die ein bisschen Zeit in Kyoto verbringen möchten kann ich ein Hostel empfehlen, in dem ich zwei Tage übernachtet habe. Es ist eine sehr kleine aber wunderbar eingerichtete Herberge und nennt sich Pan & Circus. Von außen erst einmal ganz unscheinbar, Innen aber eine große Überraschung!
Zuerst einmal findet ihr eine toll eingerichtete Bar vor, mit Barock Spiegeln, alten Möbeln und getrockneten Pflanzen, die von der Decke hängen. Eine Mischung aus Altem und Moderne mit ganz lieben Leuten, von denen man dort empfangen wird.

 


Neben der Bar befindet sich eine kleine Tür, die in das eigentliche Hostel führt. Nachdem man ganz typisch japanisch seine Schuhe ausgezogen hat, geht man eine kleine Treppe hinauf in den Aufenthaltsraum. Dieser ist auch wieder wunderbar eingerichtet, wie ich finde – an der Wand hängen Bilder, das Rad einer Kutsche und andere ungewöhnliche Dinge. Neben einem Tisch, an dem man zum Beispiel essen, lesen oder mit seinem Laptop sitzen kann, befinden sich in dem Raum auch noch alte Stühle und eine Toilette, deren Wand von außen mit Tafel umkleidet ist und auf diese die Skyline von Manhattan gemalt wurde. Ich finde diese Art der Einrichtung wunderbar und nicht so typisch schlicht, wie man es von anderen Hostels gewohnt ist. Das Ganze hat auch noch den Hintergrund, dass der Betreiber der Herberge in New York lebt, die Stadt liebt und einen Teil von ihr nach Japan bringen wollte. Das hat er tatsächlich getan, denn ein großer Teil der Möbel ist aus Antiquitätenläden in New York importiert. Antike Möbelstücke – eine weitere Leidenschaft des Besitzers, den ich sogar bei der Einweihungsparty kennenlernen durfte.
Ein Vorteil, meiner Meinung nach ist auch, dass das Hostel nur sehr klein ist. Insgesamt gibt es nur einen Schlafraum, in den bis zu acht Leute passen. Die Einrichtung des Schlafraumes ist japanisch, allerdings gibt es anstelle von Futons zum Schlafen sehr bequeme Hochbetten. Eine Dusche befindet sich im Hinterhof des Gebäudes – im Winter etwas kalt aber im Sommer absolut kein Problem.
Wer große Angst um seine persönlichen Habseligkeiten hat, braucht sich sicherlich weniger Sorgen machen, als in einem deutschen Hostel, denn wenn Japaner mit einem zusammen übernachten, kann man in der Regel davon ausgehen, dass nichts geklaut wird. Trotzdem sollte man wertvolle Gegenstände in seinem Koffer einschließen oder eben mitnehmen. Mit Japanern zusammen zu leben ist in der Regel aber sehr angenehm und meist trifft man die anderen Leute, die auch dort schlafen gar nicht an, weil jeder zu verschiedenen Zeiten ein und aus geht.
Für einen ewig langen Aufenthalt ist das Hostel sicherlich nicht geeignet, aber wer einen kurzen Abstecher nach Kyoto machen und nicht zu viel für ein Hotel ausgeben möchte, dem kann ich das Pan & Circus nur weiter empfehlen.
Ich stelle es mir auch besonders interessant vor, wenn man zu mehreren bzw. genau mit acht Leuten da ist, denn dann hat man das ganze Hostel für sich alleine und braucht sich auch um seine Sachen keine Sorgen zu machen! Falls ihr also mal mit mehreren einen Trip nach Kyoto plant – das Pan & Circus ist da sicherlich das Richtige und bezahlbar ist es auch!
Auf dieser Seite könnt ihr euch (auch auf Englisch) über die Preise und das gesamte Hostel informieren: http://panandcircus.com/en

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Kategorie: Allgemein, Julies Reiseblog

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