Was kostet die Welt?

| 17. April 2013 | 20 Kommentare

Hallo!

Heute gibt es mal wieder einen Post, reich an Informationen. Über ein Thema, dass man eigentlich gerne verschweigt, das aber doch den meisten auf der Seele brennt.

Ich will unbedingt für längere Zeit nach Japan! Aber was kostet mich dieser Spaß eigentlich?

Im Folgenden möchte ich euch ein paar wichtige Posten vorrechnen, die sich in der Buchführung niederschlagen. Dabei möchte ich aber noch einmal betonen, dass sich meine Erfahrungen vorrangig auf den Großraum Tôkyô sowie das anliegende Saitama beschränken!

Für was muss man im Monat Geld ausgeben? Nun, das unterscheidet sich eigentlich nicht wirklich von den Ausgaben, die man auch in der Heimat hat:

–          Miete

–          Lebensmittel

–          andere Dinge des täglichen Gebrauchs, wie Schreibzeug, Kosmetikartikel etc.

(Habe ich wirklich gerade Schreibzeug vor Kosmetika aufgelistet? Worauf lassen diese Prioritäten wohl schließen!? Ich hoffe, hier betreibt niemand Psychoanalysen anhand meiner Texte…)

–          Transport

–          Freizeit

–          ggf. Sprachschule

–          ggf. Arztkosten bzw. Ausgaben für Medikamente

Der größte Unterschied ist wohl, dass man in einem Land, das nicht seine Heimat ist, deutlich mehr Geld ausgibt, um etwas zu „erleben“. Schließlich ist der Aufenthalt begrenzt und man möchte so viel wie möglich davon mitnehmen, seien es „normale“ Freizeitaktivitäten wie Kino, Disco etc., Souvenirs für die Lieben daheim („omiyage“ – お土産) oder einen selbst oder touristische Highlights. (Mal im Ernst, wer macht das schon in seiner Heimatstadt? Wisst ihr, was es bei euch zu Hause so zu entdecken gibt?) Ebenfalls unüblich ist es, in seiner Heimat einen derartig intensiven (und somit kostspieligen) Sprachkurs zu besuchen.

Wenn euch irgendjemand schon einmal erzählt hat, Japan sei teuer, vergesst es.

Japan ist schweineteuer!

Work & Travel Kosten für Japan im Überblick

Da wir vom work-and-travel-japan – Blog immer wieder Fragen erhalten, die sich auf die Kosten (vor der Reise und vor Ort) beziehen, haben wir eine Kostenvergleichstabelle erstellt, in der die wichtigsten Kostenstellen aufgelistet sind. Zusätzlich haben wir diese dann noch den Work & Travel Kosten für Australien, Neuseeland, Kanada, Chile & die USA gegenübergestellt.

>> Hier geht es zum großen Work & Travel Japan Kostenvergleich

Natürlich gibt es hier auch Sachen, die günstiger sind als in Deutschland, dazu gehören zum Beispiel Porto für die Post oder auch Blumen. Je nachdem, was man für Transportmöglichkeiten wählt, unterscheiden sich diese Kosten wohl auch nicht so sehr von den deutschen Optionen. (Es muss ja nicht immer gleich der shinkansen sein.) Die Dinge, deren Preise einem allerdings erstmal den Atem rauben, sind – leider –  Lebensmittel und Mieten. (Daher empfehle ich euch dringend eine dieser süßen Miezekatzen, die man überall kaufen kann und die einem Geld in die Tasche winken sollen. Ich warte allerdings immer noch vergeblich darauf, dass mein Portmonnee über Nacht auf wundersame Weise gefüllt wurde.)

Und wie sieht das Ganze nun in Zahlen aus?

Dazu habe ich euch ein paar Listen erstellt, in denen ich die oben genannten Punkte aufgreife und euch verschiedene Alternativen (Preisklassen) dazu vorstelle. Generell wird dieser Beitrag sehr listenlastig, aber es soll ja auch übersichtlich bleiben. (Wer mit der Psychoanalyse weitermachen will: Ja, ich gestehe – ich stehe total auf Listen!! Sie sind so praktisch und hilfreich und…ich schweife ab.)

Es ergeben sich also ungefähr folgende Kostenpunkte (in Yen, und nach aktuellem Wechselkurs in Euro umgerechnet):

 

Miete:

–          guest house (ゲストハウス), shared room:

im Mittel 43.000 Yen (332,58 €)

–          guest house, single room:

im Mittel 65.000 Yen (502,63 €)

–          eigene Wohnung („apâto“ – アパート):

Je nach Lage und Ausstattung zwischen 40.000 Yen (311,87 €) und 1.000.000 Yen (7.796,51 €)

(Letzteres wird wohl kaum einer bezahlen wollen – aber das wäre zum Beispiel der Preis für ein vollmöbliertes Appartment in Roppongi, nur 2 min vom Bahnhof entfernt. 😛 )

 

Lebensmittel:

–          Supermarkt („sûpâ” – スーパー):

Die günstigste Möglichkeit, Lebensmittel einzukaufen. Wenn man nicht zu exquisit is(s)t, kommt man vermutlich mit 32.000 Yen (rund 250 €) im Monat aus.

–          Convenient Store („conbini“ – コンビニ):

Die Dinger heißen nicht nur so, sie sind auch wirklich sehr praktisch und „convenient“! Unterscheiden sich preislich aber doch vom Supermarkt. Kauft man nur hier, muss man sicher mindestens 6.400 Yen (rund 50 €) draufschlagen.

–          Fachgeschäfte:

Wir haben hier in der Nähe einen Gemüseladen („yaoya“ – 八百屋), dessen Preise sich nicht vom Supermarkt unterscheiden, manchmal sogar noch etwas darunter liegen. Es gibt aber wohl kaum etwas Frustrierenderes als Gemüse oder Obst in Japan zu kaufen, beispielsweise kostet eine einzelne Paprika gerne 150 Yen (1,17 €) oder eine „Gurke“ (superklein, superdünn und schmeckt nicht besonders) auch etwa 100 Yen (0,78 €).

Ah, doch, es gibt noch etwas ähnlich Deprimierendes, gerade für Deutsche: „richtiges“ Brot kaufen. In der Regel findet man nur abgepackte Weißbrotscheiben (3-8 Stück pro Tüte zu etwa 100 Yen/0,78 €). Beim Bäcker („panya“ – パン屋) gibt es aber auch Vernünftiges, das allerdings deutlich mehr kostet.

 

Dinge des täglichen Gebrauchs:

–          Kosmetikartikel:

Furchtbar! Bringt euch bloß erstmal was aus Deutschland mit, für ein kleines Deo zum Beispiel werden hier nämlich locker 500 Yen (3,90 €) oder auch 800 Yen (6,23 €) berechnet. Einige Dinge, zum Beispiel Schminksachen, findet man aber auch im 100 Yen-Shop.

–          Schreibsachen:

Damit kann man sich wunderbar im 100 Yen-Shop eindecken. (Die Qualität der Stifte haut einen zwar nicht unbedingt vom Hocker, aber es reicht aus.)

–          Handy („keitai“ – 携帯) / Internet („intânetto“ – インターネット):

Wie schon in einem früheren Post beschrieben, muss man sein prepaid-Handy alle zwei Monate mit 3.000 Yen (23,37 €) oder 5.000 Yen (38,95 €) aufladen. Ich komme in diesen zwei Monaten aber gut mit den 3.000 Yen aus (wozu gibt es Skype), sodass ich pro Monat eigentlich nur 1.500 Yen (11,69 €) zahle. Die Vertragshandys richten sich nach eurem Gebrauch.

Tipp: Wer dringend mit Deutschland telefonieren muss und denjenigen am anderen Ende der Leitung kennt, sagt einfach nur „ruf mich zurück“ – während man sich von Japan nach Deutschland schnell in den Ruin telefoniert, zahlt man umgekehrt nur einen Bruchteil dieser Kosten – wenngleich es natürlich immer noch nicht günstig ist.

Internet wird in den guest houses oft zur Verfügung gestellt. Wer alleine wohnt, sollte einen Preisvergleich bei verschiedenen Anbietern durchführen. (Dabei gibt es die „fest installierte“ oder eine mobile Version, die zum Beispiel auch an das Handy angeschlossen werden kann.)

–          Putzmittel:

Auch diese werden in guest houses oft größtenteils zur Verfügung gestellt, ansonsten hat man die Qual der Wahl vor einem breit gefächerten Angebot mit zumeist „gewohnten“ Preisen.

 

Transport:

–          Öffentliche Verkehrsmittel:

Der Preis variiert je nach Strecke (sehr kurze Strecken sin im Verhältnis besonders teuer), Anbieter (JR, Metro und wie sie alle heißen; Bus, Zug oder shinkansen) und Art des Tickets (Einzelfahrt, Monatsticket, reservierte Fahrt).

–          Taxi:

Wer erinnert sich?

Richtig, nur im Notfall nutzen. (Preise checken kann man hier: http://www.taxifarefinder.com/main.php?city=Tokyo-Japan)

–          Wer Glück hat, kann auch Fahrrad fahren, aber ganz auf Züge etc. zu verzichten, geht wohl nicht. 😉

 

Freizeit:

–          Kino („eigakan“ – 映画館):

Ein sehr häufiger Preis beläuft sich auf 1.800 Yen (14,03 €). Das ist dann aber kein 3D-Film, Gott bewahre, der kostet natürlich mehr. Zum Kino sagen übrigens selbst die Japaner, dass es doch recht teuer sei.

–          Disco:

Soweit ich weiß, ab 2.000 Yen (15,59 €) aufwärts; ein Mitbewohner meinte mal, mit 3.000 Yen (23,37 €) sollte man rechnen an einem Abend.

–          Karaoke (カラオケ):

Bei uns um die Ecke zahlen wir 10 Yen (0,08 €) pro Stunde (ich bezweifel, dass es solche Preise oft gibt), in Ginza wird man auch gerne für 3.300 Yen (25,71 €) pro Stunde zur Kasse gebeten. (Ein Getränk ist in der Regel im Preis inbegriffen.)

–          Disneyland („dijinilando“ – ディジニランド):

5.000 – 7.000 Yen (38,95 – 54,53 €)

(Exemplarisch für „große“ Unternehmungen“, wozu ich auch Tagesausflüge etc. zählen würde, was man sicher nur so einmal im Monat macht, wenn überhaupt; Disneyland/Disneysea kosten momentan 5.500 Yen/42,84 € für Erwachsene, normalerweise 6.200 Yen/48,29 €.)

–          Parks/Schreine:

sind oft kostenlos zu bewundern, manchmal muss man aber auch Eintritt zahlen, zum Beispiel für den shinjuku gyôen oder viele Tempel in Kyôto – häufig sind es so 400 Yen (3,12 €), die Kosten können aber auch 200 Yen (1,56 €) oder 500 Yen (3,90 €) betragen.

–          Museum („hakubutsukan“ – 博物館):

Je nach Museum liegen die Preise in der Regel zwischen 400 Yen (3,12 €) und 800 Yen (6,24 €), es gibt aber Abweichungen sowohl nach oben als auch nach unten und einige wenige sind sogar kostenlos.

–          Essen gehen („resutoran“ – レストラン):

In einem günstigen Restaurant kann man schon für 500 Yen (3,90 €) satt werden, in „gehobenerem“ Ambiente oder Lokalen mit ausländischer Küche geht es meist bei 1.000 Yen (7,79 €) pro Gericht los. Positiv: Wasser gibt es immer gratis dazu, manchmal sogar grünen Tee.

 

Sprachschule:

–          halbtäglicher Kurs (5 Tage die Woche jeweils 4 Stunden):

Die Preise variieren je nach Ruf und Lage der Schule (zum Beispiel dürfte sehr vieles günstiger sein als Tôkyô) sowie nach Dauer der Teilnahme (je länger man den Kurs bucht, desto günstiger wird es). Man sollte monatlich aber mit etwa 60.000 – 65.000 Yen (467,42 – 506,26 €) rechnen. Natürlich gibt es auch noch Intensivkurse, Einzelunterricht und, und, und…die Preise und Leistungen können dann noch einmal anders aussehen.

 

Arzt/Medikamente:

–          Versicherung:

habt ihr sicher schon im Voraus komplett zahlen müssen

–          Arztbesuche/Medikamente:

je nach Versicherung, müsst ihr das in Japan erstmal alles vorstrecken oder kriegt es gleich erstattet; insgesamt fallen Kosten für medizinische Versorgung in Japan geringer aus als in Deutschland.

 

Das macht in der Summe etwa Kosten von rund 90.000 – 200.000 Yen (etwa 700 – 1.560 €) pro Monat. Die große Spannbreite (ein sparsames und ein einigermaßen ausschweifendes Extrem) ergibt sich nach Lebensstandard/Ansprüchen, dem Besuch einer Sprachschule oder nicht und dem individuellen Freizeitverhalten.

Dem gegenüber stehen – je nach Arbeit – ein Stundenlohn von 700 bis 1.000 Yen (etwa 5,40 bis 7,72 €). (Außerhalb Tôkyôs und gerade in kleinen Orten kann der Mindestlohn auch geringer ausfallen.)

Zu beachten ist für uns Ausländer natürlich immer noch der aktuelle Wechselkurs. Es ist immer ein zweischneidiges Schwert: Entweder verdient man plötzlich weniger, dafür sind auch die alltäglichen Kosten geringer; oder man erhält auf einmal einen höheren Lohn für die gleiche Arbeit, wird im Supermarkt usw. aber auch mit höheren Kosten für die gleichen Produkte konfrontiert.

Ende letzten Jahres zum Beispiel haben 100 Yen etwa 1 € entsprochen, sodass meine im Voraus zu entrichtende 20.000 Yen-Kaution für das guest house einen Wert von 200 € hatte, die ich eben so gezahlt habe. Seit diesem Jahr wird der Kurs wieder „Eurofreundlicher“, was aber auch zur Folge hat, dass ich meine „komplette“ Kaution nicht wiederkriegen werde, da 20.000 Yen momentan nur noch einen Gegenwert von etwa 154,40 € haben. Schade, Schokolade.

 

Meine Empfehlung für ein „Startkapital“ als working holiday maker liegt demnach bei etwa 2.000 €, vielleicht sogar 3.000 € – je nachdem was ihr für einen Lebensstandard habt. Damit könnt ihr die ersten Monate (Miete, Lebensmittel, aber auch Freizeitaktivitäten) auf jeden Fall bestreiten, auch wenn ihr nicht sofort einen Job findet. Ähnliches gilt wohl für diejenigen, die mit einem student visa einreisen. (Außer Acht gelassen habe ich die finanzenfreundliche Möglichkeit, sich wwoofend durchs Land zu bewegen.)

Und wie immer gilt: Nach oben hin gibt es keine Grenzen und über Notwendigkeit lässt sich streiten! 😉

Das war jetzt leider alles ziemlich trocken, klärt aber doch hoffentlich einige Fragen.

In einem zukünftigen Post werde ich das Thema „Freizeitgestaltung“ in Japan/Tôkyô noch einmal aufgreifen und dann auch etwas detaillierter auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehen. Auch werde ich noch ein bisschen Preisvergleiche in Supermärkten, conbini und Co. betreiben. Für heute soll es erst einmal nur um die Zahlen gehen. 🙂

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Kategorie: Allgemein, Katharinas Reiseblog

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Kommentare (20)

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  1. Elpollolokko sagt:

    An den Kommentaren merkt man das ihr gerade alle frisch vom ABI kommt und noch nie was selber zahlen musstet :’D

  2. Marion sagt:

    Japan ist auf jeden Fall eine Reise wert und ich wundere mich, dass hier so wenig Ausländer anzutreffen sind. Und ja – es ist einfach schweineteuer und auch, wenn das Essen wirklich gut sein kann – ein normaler Einkauf in deutschem Sinne ist schlichtweg nicht möglich oder unerschwinglich. Am meisten fehlt mir Obst und Gemüse – das muss man wirklich suchen und wenn man es findet, kostet es einen Haufen Geld. Vorletzte Woche (bin noch in Japan) stürzte ich überglücklich auf den ersten Gemüsestand in Nara, mit 4 Bananen und 2 Pfirsichen war ich ca. 10,- € los. 250 g Erdbeeren kosten ca. 4,- Euro und ein Apfel ca. 1,50 €. Das Zeug sieht aus wie aus der Retorte oder die Wachs-Speisen-Deko der Restaurants und ist nicht wirklich schmackhaft. Dafür kann man aber preiswert in lokalen Imbiss-Stuben oder dem einen oder anderen Restaurant essen gehen – für ein Leben in Japan ist das m.E. aber keine Dauerlösung. Man muss sich auch mit Wal arrangieren, wenn man überhaupt die Info erhält, was man auf den Teller bekommt. Englisch spricht kaum jemand und die Beschriftungen an den Waren sind jenseits von 7Eleven nahezu ausschließlich japanisch.

  3. YB 98 sagt:

    Geh nicht nach Saitama wird als hässlich bezeichnet. Ich empfehle dir Tokio, Kyoto, Nara und Yokohama zu besuchen. Oder für Badeferien Okinawa und Ishigaki.

  4. Carina sagt:

    Hey, hab deinen Blog grade durch Zufall entdeckt 🙂

    Ich finde es schön, dass endlich mal jemand realistisch auflistet, was das Leben in Japan kostet. Außerdem finde ich deinen Satz ‚Wenn euch irgendjemand schon einmal erzählt hat, Japan sei teuer, vergesst es.

    Japan ist schweineteuer!‘ ganz toll – dasselbe habe ich allen erzählt, nachdem ich 2011 für einen Monat in Tokyo Urlaub gemacht habe 😀

    In den 4 Wochen habe ich recht sparsam gelebt und trotzdem 1.500 € auf den Kopf gehauen. Dieses Jahr fliege ich wieder für 4 Wochen hin.

    So ein Jahr Work and Holiday interessiert mich schon seit Jahren, deshalb finde ich es toll, deinen Blog zu lesen. Aber ich hab viel zu viel Angst, dort finanziell nicht über die Runden zu kommen.

    Jetzt werde ich mir erstmal den Rest deines Blogs zu Gemüte führen 🙂

    Viele Grüße
    Carina

    • Katharina sagt:

      Haha, ja, die Erfahrungen kann ich nur bestätigen! Auch wenn man sparsam lebt, es kommen doch ganz schöne Kosten zusammen. Daher verstehe ich auch deine Angst bezüglich der Finanzierung von Work and Travel in Japan. 🙁 Ich wünsche dir natürlich trotzdem, dass es klappt!!! Die preiswerteste Möglichkeit ist sicherlich das Wwoofen, aber das ist eben auch nicht jedermanns Sache. :/

  5. Rina sagt:

    Ich freu mich momentan über den Wechselurs und hoffe, dass er zumindest bis September so bleibt XD

    2000€ Startkapital muss ein Work and Traveler ja so oder so mit ins Land bringen 🙂

    Eine Frage hätte ich da aber noch: Auf welche Art Jobs beziehst du deine Information vom Stundenlohn? ^^

    • Katharina sagt:

      Hallo!
      Also die Stundenlöhne wurden mir als Richtlinien von meiner Schule genannt – die untere Grenze ist dabei eher für solche Tätigkeiten, wo man zum Beispiel in einer Fabrik Sachen abpackt oder so. Das geht dann über zum Beispiel Restauranttätigkeiten bis zum Unterrichten, um ein Beispiel für die obere Grenze zu nennen.
      In Tokyo liegen die Mindestlöhne aber höher als in anderen Gegenden, wurde mir gesagt.

    • Fussel sagt:

      Hi,

      ich bin seit knapp 9 Monaten in Tokyo und kenne natürlich auch das Problem von viel zu hohen Preisen. Gerade wenn es da um ausländische/ nicht japaniche Produkte geht, denkt man oft, dass da doch ein Druckfeheler beim Preisschild vorliegen muss.
      Die Stundenlöhne variieren. In Restaurants als Kellner oder in Combinis bekommt man meist 850-1000 Yen / Stunde. Ebenso als Flyerverteiler. Man kann natürlich auch als Konversationslehrer in einem solchen Cafe arbeiten, aber da ist der Lohn auch meist 1000Yen/ stunde. Wenn man jedoch als Privatlehrer oder evtl. Babysitter arbeitet, bekommt man mehr(z.b. 2000-3000 Yen/ Std oder mehr). Allerdings hat man da selbst viel Arbeit mit der Organisation und das Risiko, dass man evtl. keine Schüler hat ^^

      LG Fussel

  6. Viola sagt:

    Hi!
    Vielen Dank für die sehr informative Aufstellung!
    Das hatte ich in meinem letzten Urlaub auch festgestellt, das manche Sachen echt superteuer waren (z.B.Obst, „normales“ Brot) .
    Aber ich LIEBE 100Yen- Läden! 🙂
    Und die dreieckigen Onigiris aus dem Conbini. Wobei das mehr *trial-and-error* war, da ich größtenteils die Beschriftungen noch nicht lesen konnte – war aber so auch ganz spannend! 😉

    Mach´ weiter so mit Deinen schönen Berichten!!

    LG,
    Viola

    • Katharina sagt:

      Hey!
      Vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂
      Das trial and error-Prinzip beim Onigiri-Kauf kenne ich nur zu gut. 😉 (Im Familiy Mart haben die Packungen Bilder, damit man weiß, worauf man sich einlässt. Tolle Sache.)
      Ich hoffe, du kannst auch bald wieder nach Japan. (:

      • Viola sagt:

        Jaaaa, am 09. Mai ist es soweit! 🙂
        Dann fliege ich wieder nach Japan und mache drei Wochen Rundreise! *Tänzchen-mach*
        Zwar mit einem Reiseveranstalter/einer Reisegruppe, aber mit genügend „Freizeit“ für eigene Unternehmungen! (Der große Daiso in Harajuku ist dann MEINER! *harhar* 😉 )
        Neben Tokyo geht es dann nach Kyoto/Osaka, zur Klosteranlage auf dem Koyasan für zwei Nächte, nach Ito, Takayama und Kanazawa.
        Ich bin schon ganz hibbelig!! 🙂

        LG,
        Viola

        • Katharina sagt:

          Uhh, das klingt doch super! VIEL SPAß!!! Zum Koyasan möchte ich auch gerne noch… Würde mich freuen, wenn du später ein paar Sätze schreibst, wie deine Erfahrung mit der Reisegruppe war. (:

  7. Netheral sagt:

    Man man man man 😀 Schweineteuer…
    Ich möchte nach meinem Abi (noch 1 1/2 Jahre 🙂 ) 1 Jahr lang nach Japan… ich will aber mit meinem „Work-and-Travel“-Visum quer durch das Land reisen und soviel wie möglich sehen 🙂
    Viel Gelaber, kommen wir zum Punkt:
    Weißt du zufällig um wieviel „billiger“ es ausserhalb der „Ballungsräume“ wird?

    Mit 8000-12000€ will ich nicht rechnen :x. Das ist zu viel 😀

    • Katharina sagt:

      Hehe, ja, ich hatte mir unter „teuer“ auch etwas anderes vorgestellt…zumindest nicht ganz so teuer. 😉 (Die in Deutschland gefürchteten Münchener Mietpreise erscheinen mir plötzlich als ganz angenehm…)
      Wenn du viel von Japan sehen und erleben willst, arbeite am besten schon mal fleißig…oder such dir einen Sponsor. 😉 Nee, Quatsch.
      Also Zahlen kann ich dir leider nicht bieten, aber denk nicht, dass es so viel günstiger wird. Tôkyô ist zwar sicher nochmal eine andere Hausnummer, aber in den meisten Reiseführern liest man, dass sich die Kosten nicht sooo sehr von anderen Städten unterscheiden. Ich selbst wohne ja auch nicht direkt in Tôkyô, sondern einmal über den Fluss in Saitama, meine Miete ist aber kaum geringer, als würde ich es tun. Vielleicht macht es aber einen Unterschied, wenn man wirklich mitten im Nirgendwo wohnt. 😉 Andererseits hat man dann wieder die hohen Transportkosten, um zur Arbeit zu kommen oder irgendetwas zu unternehmen… Japan ist und bleibt einfach teuer. 🙁
      Tut mir Leid, dass ich dir nichts anderes sagen kann. Ich wünsche dir aber trotzdem viel Erfolg und Spaß mit deinem Japan-Projekt!!

    • May sagt:

      Hallo!
      Falls du WWOOFing betreiben willst, also Farmarbeit, genau wie ich gerade, dann brauchst du nur mit Transportkosten von einer Farm zur nächsten und deinen persönlichen Ausgaben (Souveniers, Kosmetik…) rechnen. Dann kommst du auch locker mit 200-300 Euro im Monat aus. ^^

      • Netheral sagt:

        Joa 🙂 ich möchte mehr oder weniger „frei“ rumziehen 🙂 wo es mich grade hintreibt. 🙂 wenns mir irgentwo gefällt und/oder eine Kurzarbeitsstelle frei wird, will ich ein wenig bleiben und dann weiter ziehen 🙂
        Jaja 😀 Schweineteuer alles^^ Als Schüler ist des alles ein wenig komplizierter mit dem Geld verdienen^^

        • Katharina sagt:

          Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg, dass du deine Pläne umsetzen kannst!!

        • Fussel sagt:

          HI Netheral,

          so wie du es machen möchtest mit dem Rumreisen, wollte ich es auch machen. Mein erster Stop war dabei Tokyo, da dies die größte und vielversprechendste Stadt ist. Ich musste jedoch schnell realisieren, dass aus meinen Plänen so nichts wird. Es ist schwer in Jpaan frei herumzuziehen und hier und da mal einen Minijob für 2 wochen oder so anzunehmen. Das kannst du dann eher in Australien oder Neuseeland machen. Japan ist halt kein typisches Work& Travel land und hat dazu ja auch noch wirtschaftliche Probleme. Wenn du allerdings fließend Japanisch sprechen kannst(besser ist natürlich auch noch lesen), dann hast du um einiges bessere Chancen einen Job zu bekommen, nur gibt es wenige, die dann sehr kurzlebige Jobs geben.
          Daher braucht man viel Geld, wenn man herumreisen möchte, weil man damit rechnen muss, dass man keine Arbeit findet und Transport nicht günstig ist(außer man nimmt Nachtbusse). Da ist woofen echt was Feines denke ich.
          Hoffe, du kannst dein Vorhaben dennoch so umsetzen, wie du es möchtest ; )

          LG Fussel

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