Julie goes Japan – Eine Reise ins Märchenland
Work and Travel in Japan – aber warum bloß?
„Japan? Wie kommst du denn darauf?“, ist die häufigste Reaktion, die mir von Menschen entgegen gebracht wird, wenn ich ihnen erzähle, dass ich Ende Juli für ca. ein Jahr nach Japan gehe. Keinesfalls unverständlich, denn Japan ist nicht gerade das typische Ziel für junge Leute, die Auslandserfahrungen suchen. Möglicherweise hat es mich aber genau deshalb so gereizt.
Am Anfang waren die Animes
Die Liebe zu dem Land der aufgehenden Sonne gibt es aber schon länger: Es begann schon im Kindesalter mit Animes im Fernsehen, wie ‚Mila Superstar‘ oder ‚Sailor Moon‘, und irgendwann sollte es zu meiner damaligen Lieblingsfernsehsendung auch ein ‚Buch‘ zu kaufen geben – mein erster Manga. Ich begann mich dafür zu interessieren was hinter Animes und Manga steckt und wo sie herkommen. So stieß ich auf eine Kunstform, die ich bis dahin noch nicht kannte und musste feststellen, dass sie in Japan wie selbstverständlich zum Alltag gehörte. Nach und nach lernte ich mehr über Japans Kultur, über die Menschen und deren Art zu leben. Ich war fasziniert von allem, weil es so anders war und ich wusste, dass ich eines Tages in dieses Land reisen möchte, um es für mich selbst zu erkunden und meine eigenen Erfahrungen dort zu machen.
Ein Urlaub im Land des Lächelns
Mein Traum erfüllte sich im August 2010, denn meine Mom und ich unternahmen endlich die lang ersehnte Japanreise. Es war einer der interessantesten und schönsten Urlaube, die wir je gemacht haben! Auf der Rundreise von Tokyo nach Kyoto, mit einem Abstecher nach Hakone und Hiroshima, haben wir unglaubliche Eindrücke sammeln können, die kaum so schnell zu verarbeiten waren. Ich kann mich erinnern, wie ich noch am dritten Tag zu meiner Mom sagte: „Sind wir wirklich hier? Ich kann es nicht fassen!“. Aber auch sie war von Japan mehr als begeistert, obwohl sie sich zuvor nicht allzu sehr für das Land interessiert hatte.
Ergriffen von der japanischen Mentalität
Schon am Flughafen in Tokyo waren wir von der japanischen Mentalität nahezu ergriffen, denn jedes Gepäckstück und jeder zu kontrollierende Mensch wurden wie ein rohes Ei behandelt und das mit einer Höflichkeit, die einem in Deutschland nur selten begegnet. So sind sie, die Japaner – höflich, immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und wahnsinnig zuvorkommend. Hatte man ein Anliegen, waren sie da und taten ihr Möglichstes, um weiterzuhelfen. Das beste Beispiel hierfür war wohl, als meine Mom und ich einen Sitzplatz in einem Café suchten, das ziemlich überfüllt war: Ich fragte die Frau an der Kasse, ob wir sitzen könnten. Sie sah sich im Café um, alles war belegt. Doch statt uns mit einem ‚Nein das geht nicht‘ abzuspeisen und uns unseren Kaffee im Stehen trinken zu lassen, rief sie einen Kollegen, der die nächsten Minuten mit geschultem Blick das Café beobachtete, bis er jemanden aufstehen sah. Sofort sicherte er den Tisch für uns und schien auch noch wahnsinnig glücklich darüber zu sein, dass er uns helfen konnte. Es sind diese Kleinigkeiten, die Japan so von anderen Ländern unterscheidet. Am 29. Juli geht es los… Ich hoffe mein Einstieg hat euch gefallen, das war es für heute von mir, am 29.Juli fliege ich nach Fukuoka und stecke mitten in den Vorbereitungen! Über diese und mehr über Japan erfahrt ihr im nächsten Post! Bis dahin, Julie
Kategorie: Allgemein, Julies Reiseblog
Work & Travel in Japan, suuuuuper spannend! Würde mir dies „im Moment“ zwar nicht trauen, aber ich werde zumindest hier fleißig mitlesen – also lass dir nicht so viel Zeit mit deinem nächsten Post;-)!!
Sorry, dass es so lange gedauert hat mit den anderen Posts. Wie du vielleicht bemerkt hats, funktionierte der Blog nicht mehr. Aber nun werde ich öfter von mir hören lassen!