Zurück in Fukuoka

| 14. August 2015 | 0 Kommentare

Hier bin ich also wieder. Zurück in Japan. Zurück auf den Straßen Fukuokas mit einem kleinen klapprigen Fahrrad. Die ersten beiden Tage hier waren bereits ereignisreich. Es war wunderschön alte Gesichter wieder zu sehen und neue kennenzulernen. Mit Freunden war ich Essen, in einer Kunstgalerie, Spazieren und einfach nur Quatschen. Ich erfreue mich daran, dass man einen Matcha Latte an jeder Straßenecke bekommen und Matcha Eis in jedem Supermarkt kaufen kann. Falls ihr Matcha, das japanische Grünteepulver, das in Deutschland auch für Süßspeisen aller Art verwendet wird, noch nicht probiert habt, solltet ihr das unbedingt tun!

Matchajapanisches Grünteepulver. Wird besonders in der japanischen Teezeremonie verwendet, währenddessen ein bitterer Tee aus dem Pulver hergestellt wird. In Japan wird Matcha ebenso gerne für Süßspeisen verwendet. Darunter finden sich neben Eiscreme und co auch Matcha-Baumkuchen, Matcha-Oreo oder Matcha-Kitkat. In Deutschland bzw. Europa ist Matcha gerade in allen Bioläden zu finden, da das Pulver bei uns zum Superfood aufgestiegen ist.

  • Ganz viele Informationen zu Matcha, sowie japanischen Essen und all den Dingen, die ich während meiner Reise erlebe findet ihr auf meinem Instagram Account: @happytwenties

Flugzeug View

Japanisches Essen

Kurz nach meiner Ankunft in Fukuoka ging es sogleich in den Supermarkt, wo ich mit einem reichen Angebot an Tofu beschenkt wurde. Der leckere Seidentofu, der in Deutschland nicht so leicht und wenn nur recht teuer zu bekommen ist, befindet sich hier zu Hauf in den Regalen. Ein Päckchen mit drei Portionen kam direkt in meinen Einkaufskorb, hinzu zu den großen, pinken Pfirsichen, den Mochi und dem gekühlten, bereits in Flaschen abgefüllten Grüntee.

Seidentofu – Dieser sehr zerbrechliche Tofu wird in Japan gerne im Sommer gegessen, da er sehr leicht und erfrischend schmeckt. Dazu gibt es oft eine salzige Soja- oder eine süße Soße. In manchen Läden ist Seidentofu auch in Deutschland zu finden. Man kann ihn entweder einfach so essen oder ihn mit Früchten zusammen mixen, um einen Seidentofu – Pudding zu bekommen. Sehr lecker!

Als letztes folgte dann noch eine Packung Watanabe, grüne Bohnen, die man zum essen aus ihrer Schale herausdrücken muss. Oft werden sie in Restaurants als Vorspeise oder zu Getränken serviert. Auch hier gilt: Unbedingt probieren. Die Bohnen sind nicht nur lecker, sondern das Herausdrücken aus der Schale verleit dem Ganzen auch noch einen lustigen Erlebniseffekt. Mit all diesen Sachen in meinem Einkaufskorb, begab ich mir zur Kasse, bezahlte und ging zurück nach Hause.

Nach einer kleinen Stärkung ging es zum Fukuoka Tower und zum Strand. Somit verbrachte ich ein paar Stunden, bevor ich nach meinem langen Flug endlich einen kleinen Mittagsschlaf machen konnte. (Ich habe versucht so lange es geht durchzuhalten, um abends gut schlafen zu können und in den japanischen Zeitrhythmus zu kommen). Das hat ganz gut geklappt und deshalb konnte ich mich heute problemlos mit Freunden treffen.

Eine der großen Fragen ist natürlich: Was möchtest du machen während du in Fukuoka bist? Darüber habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.

2grünertee

 

Ziele in Fukuoka

Neue Dinge entdecken

Während der Gespräche mit meinen Freunden und deren Bekannten kamen einige Dinge in und um Fukuoka auf, die mir noch nicht bekannt waren. Einige dieser Orte möchte ich während der drei Wochen, in denen ich hier bin besuchen. Itoshima, eine Stadt, die noch in der Fukuoka Präfektur liegt ist einer dieser Orte. Wunderschön soll es dort sein, mit tollen Stränden und einem Schrein Tor im Wasser vor der Küste. Auch den auf einem Hügel liegenden Schrein Atago in Meinohama habe ich noch nie besucht. Ein großer Wunsch für diese Reise wäre also diese beiden Orte und möglicherweise noch weitere zu sehen, sowie neue Aktivitäten und japanisches Essen auszuprobieren.

Altes erneut bestaunen

Und dann ist da natürlich noch das, was ich “mein” Fukuoka nennen möchte. Die Orte, die mir während meines Aufenthaltes Vertrauen und Sicherheit gegeben haben, möchte ich noch einmal besuchen. Einer davon lag zum Glück heute schon auf dem Weg zum Treffpunkt mit meinen Freunden – es war der Ohori Koen. Dieser wunderschöne Park liegt im Zentrum der Stadt. Hier gibt es einen Bereich mit einem großen See, auf dem man Treetboot fahren kann und der in der Mitte durch mehrere Inseln und Brücken geteilt ist. Auf diesen kleinen Inseln kann man sitzen, entspannen und das Plätschern des Wassers genießen. Wunderschön und wahrlich idyllisch ist es dort.

Japan

 

Spontan sein

Auch wenn es ein paar Dinge gibt, die mir am Herzen liegen und die ich gerne sehen und erleben möchte, ist es mir trotzdem wichtig spontan zu bleiben. Deshalb werde ich nicht jeden Tag verplanen, sondern an manchen Tagen einfach mit dem Fahrrad losfahren und irgendwelchen Straßen folgen, von denen ich nicht weiß wohin sie führen. Bei meinem letzten Besuch habe ich auf diese Art und Weise das Land abseits der touristischen Sehenswürdigkeiten und manchmal auch abseits des Stadtlebens kennengelernt. Wenn man plötzlich in einem Reisfeld steht, weiß man, dass man zu weit gefahren ist. Oder eben genau richtig. Ohne mich zu verfahren, hätte ich viele Dinge, wie die Aussicht über die Stadt von einem etwas entfernten Hügel aus nie gesehen.

 

Nach drei Jahren kann ich es kaum glauben, dass ich nun wieder hier bin. Aber wenn ich das Fenster öffne, höre ich die vertrauten Rufe der Zikaden, sehe japanische Straßenschilder und die typischen Stromleitungen, die hier überall das Stadtbild zieren. Es ist spannend und vertraut zugleich. Nun möchte ich hinaus in die Welt, um Fukuoka zu erleben.

Wenn ihr an meinem Abenteuer teilhaben möchtet, folgt mir auf Instagram für aktuelle Fotos und Berichte: @happytwenties

Bis dahin,

Julie

 

 

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Kategorie: Allgemein, Julies Reiseblog

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